Reglement
Reglement des Deutschlandpokals
BITTE UNBEDINGT ÄNDERUNG IN PKT 3. BEACHTEN!!!
Der Deutschlandpokal ist ein Mannschaftswettbewerb im Damen-/Herrenflorett, Damen-/Herrendegen und Damen-/Herrensäbel.
1. Startberechtigt sind:
- alle Fechtvereine und Fechtabteilungen des DFB
- Fechterinnen und Fechter der Veteranen, Senioren, U20 und U17. Einer Mannschaft (mind. 3 Fechter) darf zudem maximal ein Starter der U15 angehören (Stichtag 01.08.). Diese dürfen nicht (disziplinunabhängig) dem Olympia-, Perspektiv-, Ergänzungs- oder Nk1-Kader (bzw. früherer A-, B-, C- oder CÜ-Kader) des DFB, des Verbands für Modernen Fünfkampf oder den Bundeskadern und der Nationalmannschaft des Deutschen Behindertensportverbandes (DBS) angehören oder in den letzten drei Jahren angehört haben (Stichtag ist jeweils das Datum des Kaderberufungsschreibens bzw. 01.08. = Beginn des Wettkampfjahres).
Jeder Starter kann nur für den im DFB-Serviceportal eingetragenen Verein starten und muss im Besitz eines gültigen DFB-Fechtpasses sein. Fehlt der gültige Fechtpass wird - neben der Gebühr für die FPV - eine Strafgebühr von 5,00 EUR fällig. (Jugendliche unter 18 Jahren benötigen ein Attest - nicht älter als 365 Tage). Darüber hinaus gelten die gleichen Regeln wie bei allen anderen DFB-Turnieren (vgl. Sportordnung §§ 26, 34).
Teilnahme von Ausländern (vgl. Sportordnung § 33):
Ein Teilnehmer einer Mannschaft kann Ausländer oder Staatenloser sein. Er muss im Bundesgebiet wohnen, Amateur und mind. 1 Jahr ordentliches Mitglied eines DFB-Vereins sein und einen gültigen DFB-Fechtpass besitzen.
Teilnahme von Rollstuhl-Fechtern:
Die Teilnahme von Rollstuhl-Fechtern (max. ein Rollstuhl-Fechter je Mannschaft) ist zulässig.
Vereine, in deren Mannschaft ein Rollstuhl-Fechter teilnimmt, müssen dies bei der Terminvereinbarung bekanntgeben. Sie müssen auch alle für das Rollstuhl-Fechten nötigen Zusatzeinrichtungen (Rollstühle, Gestell etc.) bereitstellen; dies gilt auch dann, wenn sie nicht Heimrecht haben. Beim Wettkampf sitzen beide Fechter im Rollstuhl.
Wichtig: Der Rollstuhlfechter darf im Wettkampf nicht das letzte Gefecht machen!
Weitere Details hierzu finden Sie unter http://www.rollstuhlfechten.de/about/regeln2.html.
Die Kaderkriterien des DBS sowie für die Sportart Rollstuhlfechten können eingesehen werden unter:
http://www.dbs-npc.de/leistungssport-kaderkriterien.html
2. Meldegeld:
Je Mannschaft wird ein Meldegeld von 30,00 EUR (einmalig pro Saison) erhoben. Dieses Meldegeld ist vor Beginn der ersten Runde zu bezahlen.
3. Austragungs-/Gefechtsmodus:
Die Austragung der einzelnen Runden erfolgt in 2er-Begegnungen.
Als Regelfall wird im Stafettenmodus gefochten (im System der Direktausscheidung - k.o.). Abweichungen hiervon (wie z. B. 3er-Mannschaftskampf) sind möglich, wenn beide Vereine sich hierüber einig sind.
Die Paarungen der Mannschaften in den einzelnen Runden erfolgt durch Losentscheid unter Beachtung des Prinzips der Nachbarschaft. Sollte ein Verein ein Freilos erhalten haben, so ist der DFB trotzdem berechtigt, ihm bis 14 Tage nach Beginn der jeweiligen Runde einen Gegner zuzuteilen, falls die Umstände dies erfordern.
Falls weniger als die erforderliche Anzahl von Siegern für die nächste Runde vorhanden sind, wird aus dem Kreis der durch Gefechte ermittelten Verlierer die zum Auffüllen der Runden notwendige Anzahl an Vereinen zugelost.
NEU: Vor jeder Begegnung wird ausgelost, welche Mannschaft im Fall, dass aufgrund wiederholter Passivität beide Mannschaften bereits P-Schwarz erhalten haben und keine Mannschaft mehr wechseln kann, als Sieger das Gefecht beendet.
4. Finale:
Das Finale bestreiten 8 Mannschaften je Disziplin im Stafettenmodus; die Platzziffer wird vor Ort ausgelost. Alle Plätze werden ausgefochten.
Falls eine für das Finale qualifizierte und gemeldete Mannschaft ihre Teilnahme kurzfristig zurückzieht und die Umstände es zulassen, so wird an ihrer Stelle ihr letzter Gegner gesetzt. Fehlt eine qualifizierte Mannschaft am Finalort, so gibt es einen Freiplatz.
5. Mehrfachstart:
Ein Mehrfachstart ist bis zum Finale möglich. Im Finale kann jeder Fechter nur in einer Disziplin starten.
6. Technische Einzelheiten:
Die Abwicklung des Turniers - von der Bekanntgabe der Paarungen über die Kontaktaufnahme mit dem Gegner und die Terminvereinbarung bis hin zur Ergebnisrückmeldung - erfolgt ausschließlich über die DP-website.
Der Heimverein muss dem Gastverein binnen einer Woche nach Auslosung drei Termine im Zeitraum von mind. zwei Kalenderwochen vorschlagen, aus denen der Gastverein frei wählen kann. Ein Wochenendtermin ist nur erforderlich, wenn der Gastverein innerhalb einer Woche nach Auslosung der Paarungen darum bittet. Die Terminauswahl des Gastvereins muss wiederum binnen einer Woche nach Bekanntgabe der Vorschläge erfolgen.
Versäumt es die Heimmannschaft, innerhalb einer Woche nach Beginn der Runde Terminvorschläge im DP-Portal einzutragen, geht das Heimrecht auf den Gastverein über, der nun seinerseits eine Woche Zeit hat, Termine einzutragen. (Bitte nehmen Sie hierzu Kontakt mit dem DFB auf.) Werden auch von dem neuen Heimverein keine Terminvorschläge gemacht, scheiden beide Mannschaften aus.
Nach Ablauf der Rückmeldefrist wird das System geschlossen, und eine Eintragung ist dann nicht mehr möglich.
7. Pflichtobleute:
Jede Mannschaft stellt einen Obmann. Die Obleute wechseln nach jedem Kampf. Der Beginn wird ausgelost.
8. Ausrüstung:
Die jeweils gültigen Ausrüstungs- und Sicherheitsbestimmungen des DFB für Training und Wettkämpfe sind einzuhalten (vgl. Alle Waffen werden elektrisch gefochten.
9. Gerichtsbarkeit:
10. Haftung:
11. Preise:
Die siegende Mannschaft erhält für 1 Jahr den "Deutschlandpokal", einen ewigen Wanderpreis.